22. Deutscher Mühlentag in Lindennaundorf
Das Team vom Mühlentag stellt sich vor! |
Bei mildem, trockenem Wetter
besuchten einige Tausend Besucher unseren kleinen Ort mit seinem Festplatz und
der alten Bockwindmühle. Unser Heimatverein hatte dafür wieder ein tolles,
abwechslungsreiches und interessantes Programm für Alt und Jung
zusammengestellt. Neben unserem betagten Mühlenbauwerk waren wieder alte aber
auch modernste Landtechnik, Oldtimer aus über hundert Jahren Technikgeschichte,
Handwerkstechniken und handgemachte
Produkte zu bestaunen. Besonders für unsere Kleinsten gab es ein recht buntes
Programm zum Staunen und Mitmachen. So konnten selbst Vogelhäuschen gefertigt
werden. Kinder konnten sich schminken lassen, basteln und spielen. Die Hüpfburg
des Heimatvereins war einen langen Tag lang sehr gut belegt. Ponyreiten, Fahren
mit Lanz Bulldog und Anhänger und ein Puppentheater wurden geboten.
In unserem kleinen Mühlenmarkt konnten
die Besucher mit den anwesenden Handwerkern über deren Produkte sprechen und
vieles über Honig, frisch geräucherten Fisch, Frankenheimer Erdbeeren und
Spargel, Kräuter, Blumen, Wolle und Holzerzeugnisse erfahren. Am Stand des
Seilers konnte ein eigenes Springseil gefertigt werden.
Im Vereinshaus konnte wieder eine umfangreiche thematische Ausstellung über das Bäckerwesen, verschiedene Backöfen sowie zur Herstellung von Nudeln bestaunt werden. Aber auch hier war Mitmachen und Anfassen gefragt. Die Besucher konnten selbst Teig durch die Nudel-Harfe streichen und sich diese als kleinen Snack mit nach Hause nehmen.
Die Mitglieder des
Heimatvereins sorgten an Gulaschkanone und Ständen mit Brat- und Bockwurst, Mutzbraten
oder Erbsensuppe, mit Kaffee und Kuchen und geistigen Getränken für das
leibliche Wohl.
Aber auch unsere kleinen
FränkLindchen vom Kindertreff des Heimatvereins beteiligten sich mit selbst
gebackenen Waffeln und Bretzeln an der Versorgung.
Es war ein gelungenes Fest mit
einer ausgelassenen Volksfeststimmung. Wir danken allen Mitwirkenden, allen
Helfern für ungezählte gemeinnützige Arbeitsstunden und unseren Sponsoren für
Ihre Unterstützung.
Herzlichen Dank für die aktive
Mitgestaltung geht an die FFW Lindennaundorf, den Schönauer Hofladen, Imkerei
Beer, Kräuter Ferdi, Liebes Holzspielzeuge, „Ledies Wolleckchen Ines Seidel“,
Frau Manitz vom Leipziger Strickcafe, Erdbeerland Tautz mit Spargel und
Erdbeeren, Familie Grögor und Burglind Kracht mit historischer Seilerei und
Puppentheater von der Hofgenossenschaft Liebertwolkwitz, Ralf´s Laubsägeshop
aus Burghausen, dem FränkLindchen Kindertreff, Tischlermeister Frank Keil, dem
Verein KAOS aus Leipzig, L. Groß – die unermüdliche Kindervisagistin, dem
Oldtimerverein Markranstädt und den Lützner Treckerfreunden, Herrn Eberhard
Rödger aus Döhlen für viele Runden mit dem alten Lanz, Landwirtschaftsbetrieb
Gerald Freygang aus Frankenheim welcher mit Traktor und moderner Sämaschine
dabei war, Herrn Lothar Günther aus Frankenheim, dem Autohaus Erhardt aus
Rückmarsdorf, dem DRK Markranstädt für die Absicherung der ersten Hilfe, der
Sachsengold Nudel-Manufaktur aus Lindennaundorf , Bäckermeister und
Innungsobermeister Herzog aus Markkleeberg, Firma Bituleit aus Frankenheim,
Firma Schannewitzky aus Schkeuditz, dem Heimatverein Rückmarsdorf, Landgärtnerei
Eingler aus Rückmarsdorf, dem Alpakahof der Familie Braun aus Quesitz,
Pferdehod Lindennaundorf, den vielen Helfern unseres Vereins aus Miltitz,
Markranstädt, Rückmarsdorf, Frankenheim, Dölzig und Kleinliebenau. Ein ganz
besonderer Dank geht auch an das Eiscafe „Eisbär“ in Lützen sowie an die vielen
Kuchenspender aus unserem Ort für ihre Köstlichkeiten.
Wir möchten auch unseren treuen
Festbesuchern für Ihren Besuch danken.
„Glück zu“
und besuchen Sie uns bald wieder,
z.B. an den jeweils ersten Sonntagen des Monats.
PS: Die Frage unseres
Mühlen-Rätsels war:
Die Drehzahl unserer Flügel
beträgt max. 16 U/min.
Das klingt nicht sehr viel, aber
wie hoch ist damit die Maximalgeschwindigkeit an ihrem Flügelspitzen?
Für die richtige Antwort musste
man zum einen die Länge der Flügel genau schätzen. Wer dabei auf die richtige
Länge, also einen Radius von 8,68 m kam multiplizierte nach Verdopplung den
Durchmesser des Flügelrades mit Pi. Dieses mit 16 Umdrehungen und anschließend
mit 60 Minuten multipliziert ergab die Meter je Stunde. Geteilt durch 1000
konnte nun das richtige Ergebnis von 52,356 Kilometern je Stunde ermittelt
werden.
Sieger und Platzierte kamen mit den
Ergebnissen 52,4 bzw. 52,45 Km/h in diesem Jahr aus Frankenheim.